Wir trainieren traditionelles Shotokan Karate nach Gichin Funakoshi. Unsere Maxime sind die Verhaltensregeln (Shoto-Niju-Kun) von Funakoshi. Entgegen den meisten Dojos werden wir daher an keinen Wettkämpfen oder Turnieren teilnehmen.
Wer nun noch nicht abgeschreckt wurde, dem sei versichert, dass wir trotzdem Spaß haben 😉 und natürlich alle drei Säulen des Karate geübt werden (also auch der freie Kampf/Selbstverteidigung). Jedoch ist unser Ziel den Schwerpunkt weg vom Sportkarate hin zum Zen (und Eigenschutz) zu legen, der im Ursprung des Karate den größten Einfluss darauf genommen hat. So ist auch die Meditation und Selbstverteidigung ein normaler Bestandteil unseres Trainings. Jeder ab 14 Jahren kann mitmachen. Bei Interesse kommt einfach vorbei und macht ein Probetraining – bitte meldet euch per E-Mail oder Telefon vorab an.
„…Ich werde oft gefragt, wie ich dazu kam, den Künstlernamen Shoto anzunehmen, welcher dann der Name des neuen Dojo wurde. Das Wort Shoto bedeutet „Pinienrauschen“ und hat somit keine großartige, geheimnisvolle Bedeutung, aber ich möchte doch erzählen, warum ich das Wort wählte. Meine Heimatstadt, die Festung Shuri, ist von Hügeln umgeben, die mit Wäldern der Ryukyu-Pinie und subtropischer Vegetation bewaldet sind….
Sicherlich führen andere Sportarten schneller zum Ziel, wenn man nur auf Selbstverteidigung aus ist. Karate ist eine Kampfkunst, die den Übenden als Ganzes erfasst. Im Karate werden wir über unseren eigenen Körper bewusst – auch über unsere Schwachstellen. Wir trainieren mentale Stärke, Willen und durch stetiges Wiederholen Automatismus. Dies kann der entscheidende Vorteil in einer Ernstsituation sein. Selbstverteidigung muss einfach sein. Keine Würfe, keine Hebel oder sonstige „Experimente“ sind hier vonnöten.
Schulstraße 14
30974 Wennigsen-Bredenbeck
05109 - 56 49 77 5
Do: 19 - 21 Uhr (März - November)
Do: 18:45 - 20 Uhr (Dezember - Februar)
Mo: 17:30 - 19 Uhr
(April - November: SV-Gruppe)
Das Do, der Weg ist die wichtigste Säule in jeder traditionellen Kampfkunst. Der Weg ist das Ziel, diese Weisheit zeigt die Wichtigkeit dieser Säule auf. Eine einfache Erklärung oder Übersetzung wäre hier einfach nicht ausreichend. Der Weg ist mehr als ein Verhaltens-kodex, oder eine Richtlinie für die Kampfkünste. Selbsterkennung, Meditation, Respekt, Wertschätzung sind alles Aspekte mit welchen man sich konfrontiert sieht wenn man diesen Weg beschreitet.
Kihon lässt sich mit Basis, Fundament oder Ursprung übersetzen. Gerne wird es auch mit die Basis mit Kraft erfüllen erklärt.
Die Kata ist eine sehr zentrale Säule und setzt die erlernten Techniken und Kombinationen zu einem imaginären Kampf gegen Gegner zusammen.
Das Kumite ist die Umsetzung der Grundschul-Techniken und der Kata-Bunkai. Kata Bunkai ist die Aufschlüsselung der Form in Kampf Sequenzen.
Zen ist: im alltäglichen Leben bewusst sein.
Karate kann auch im Alter gut praktiziert werden. Du brauchst keine besondere Fitness um zu beginnen. Auch Einschränkungen sind nicht relevant.
Steigere deine Kondition
Trainiere deine Muskeln
Sicher durch Selbstverteidigung
Trainiere mit Gleichgesinnten
Nach einigen Jahren im Karate kam ich in eine Nothilfesituation. Hier stellte ich fest, dass mein erlerntes Karate (damals der 5. Kyu) vollkommen nutzlos war. An diesem Punkt hinterfragte ich das Gelernte und beschäftigte mich intensiv mit der Geschichte des Karate. Der ursprügliche Gedanke des Karate ist „Ikken hissatsu“. Dies soll im traditionellen Shotokan Karate bei uns mit dem angebrachten Respekt im Vordergrund stehen.
Im Jahr 2001 habe ich bei Andreas und Jacqueline Modl in Holzminden begonnen, die Kampfkunst Karate zu erlernen. Dort erreichte ich den 4. Kyu. 2007 war ich aus gesundheitlichen Gründen gezwungen, eine längere Pause einzulegen. Ab 2014 hatte ich die Möglichkeit, bei Michael Lechte in Göttingen an Erlerntes anzuknüpfen.
Seit 2017 trainiere ich im Karate Dojo Bredenbeck. Hier werde ich von Sensei Tobias Lorenz im Shotokan Karate ausgebildet.
(Jg. ’74) 1. KYU Shotokan Karate JKA
(seit 2011), 1 KYU Shotokan Karate DKV (seit 2018)